Und nu pflecht eure Kette und gut ist!

Denn wer Ketten nass macht oder verdreckt, oder Öl tropfende oder verfettete sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Drecksketten und einer Öllache bestraft.


Tasächlich ist Kettenpfleche seit Eingedenken das Kopfzerbrech-Thema:

Schlecht gespannt hängt auf der Erden,
Die Kette, die aus Stahl gebrannt.

Heute muss sie sauber werden.
Auf ihr Biker, seid zur Hand.

Von der Kette heiß,
Rinnen muss der Scheiß.

Soll der Meister heute toben?
Keine Kette kann er loben!

Zum Säubern, das wir ernst bereiten,
Mit Bremsenspray geht alles fort.

Denn gutes Sprühen lässt sie gleiten,
Dann fließt der Dreck auch runter dort.

So lasst uns schnell den Schmutz betrachten,
Wie auf den Boden er nun rinnt.

Auf guten Spray muss man nur achten,
Der wie gedacht, Wunder vollbringt.

Das ist es, was das Bike dann zieret,
Und dazu brauchts nicht mal Verstand,

Dass er aus vollem Herzen sprühet,
Was er entfernt mit seiner Hand.

Auf dass die Kraft des Antriebsstranges,
Mein Bike und mich bringt an die Luft,

Benebelt von des Motor Klanges,
Cruis‘ ich dann durch den Abendduft.

Sie gleitet ob sie klebt!
Bewegt sich fast und schwebt,

Kein Motor auf die Kette hackt,
Das wäre jetzt auch voll beknackt.

Denn reine Freude sie bedeute,
Gut gespannt und kein Geläute.

Frei nach Friedrich dem schillernden Kettenpfleger.
Anno Tubak im Oktober 2018

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