Ja, ja, nicht schon wieder…
Oder hatte ich das noch gar ned?
Egal.
In der Wiederholung liegt die Wahrheit -oder was auch immer.
Also zum Thema.
Respekt ist ein respektabler Begriff. Wird gerne eingeworfen, gefordert und auf die Tagesordnung gebracht.
Apropos gefordert.
Aus -im Moment noch- unbeleuchteten Gründen, setz ich automatisch voraus, dass meine Eminenz, samt zugehörigen Äußerungen zwingend -und eh automatisch- des Respekts bedarf.
Hey? Wie komm ich da eigentlich drauf? Bin ich als Kind in den Respekttopf gefallen und bin immer noch ned trocken?
Also irgendwie hab ichs eigentlich nicht so mit Respekt. Weder mir noch andern gegenüber. Ich seh dieses ganze menschliche Gedöns und Gehabe um die eigene Person zwar auch nicht wirklich tiefen-entspannt, aber zumindest ned gar so bierernst (für unsere Nicht-Alloholiker: verbissen).
Ja. Genau. Und zwar kann ich das genau bis zu dem Punkt, an dem es mir entgleitet. Also das laissez faire, das lockere Umgehen mit aufdringlichem Persönlichkeits-Kult. -Oder wie auch immer.
Mit einem mal bin ich beleidigt. Hat da irgendwer ned kapiert, was ich sagen will/ gesagt hab? Pickt er sich am End auch noch was völlig aus dem Zusammenhang gerissenes heraus, um das, was ihm sein intellektueller Zugang zum Thema gewährt, zu dozieren, mich falsch zu interpretieren, um in einem intellektuellen, meist virtuellen, Scharmützel den Sieg von dannen zu tragen?
Oh Mann! Wie überheblich ist dieser letzte Satz. Und wie gern sondert den ein narzisstisch verpolter Vollpfosten ab.
Ja, es ist ein weiteres mal nicht zu leugnen, dass mer zwar ne Menge weiß, verzeiht und Einsichtvermögen hat -und dasses dennoch ned vor Bewusstseinsverlust, Überheblichkeit und Streitlust schützt.
Wem soll also nu Respekt gezollt werden? All denen, die sonst gekränkt mit Bausteinen werfen? -Nee. Des geht gar ned.
Ach würd ich das doch ned selber dauernd vergessen.
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