Berufswahl, wie eigentlich? (aus der heutigen Sicht)

… und aus sehr sicherer Quelle.

12. Klasse, gerade 17 geworden, viele träumen von einem tollen Studium nach dem Abi oder einer schönen Ausbildung und einem anschließenden Studium, einem Jahr um die Welt reisen oder auch einem FSJ zur Selbstfindung. Und du? Du träumst von gar nichts… nichts ist in deinem Kopf, wenn du über Berufe nachdenkst. Deine Talente sind für die Berufswelt oder vor allem auch Karrierechancen unbrauchbar und es fühlt sich an, als müsstest du dich in irgendwas reinzwängen und alles will nicht richtig passen. Aber egal, ist ja noch fast zwei Jahre hin, bist ja gerade erst in die 12te Klasse gekommen. Erstmal Abi…

Und dann bist du in der 13. Klasse. 18 jahre alt, unbesiegbar, darfst Auto fahren und eigentlich bist du unabhängig und frei… Ahhhch scheisse da war ja noch die Berufswahl Sache… ja nee denkste morgen drüber nach…

Abiprüfungen und jetzt noch n Job suchen? nee danke erst mal den Stress rumkriegen…

Gerade sind die Prüfungen rum und das Abi bestanden und jetzt sollst du den Job fürs Leben finden? Bewerbungsfristen sind doch eh fast alle rum… Naaja flott wo bewerben, wo du von zu Hause weg ziehen kannst, wirst dich schon durchschlagen…

Hallo hallo aus der Zukunft… nein wirst du nicht.

langer sinn kurze rede oder so…

Was lernen wir daraus? Erst denken dann handeln? Weniger faul sein? Früher Sachen in angriff nehmen?

Denken zumindest all die die mich heute schief anschauen

Nein.
ich lerne daraus
alleine wohnen kann ich, muss ich aber nicht, ich bin zu Hause immer willkommen
allein sein ist toll, zu Hause sein auch
Eine Ausbildung abbrechen ist keine Schande
Praktika in ultra vielen Berufen sind mega hilfreich, solange du keinen Zeitdruck hast
Studentenwohnheime sind ne andere Welt (aber es ist eine tolle Welt)
Nicht alle finden deinen Weg beschissen (die meisten nicht)

 

Was ich mit dem ganzen Wörterchaos sagen will ist eigentlich nur, dass wenn du jemanden kennst, der jemanden kennt usw… ihr kennt das Spiel
bestärkt sie in ihren Entscheidungen und helft ihnen das zu tun, was sie wollen, nicht das was gesellschaftlich richtlinienmäßig überkorrekt ist

Unterstützt da, wo es wichtig ist
beim Abbruch der Ausbildung und nicht beim durchziehen von was super nutzlosem etc.
Fazit ist… das ist hier alles vielleicht ne Lehre fürs Leben, vielleicht aber auch nur unverständlicher Wortwusel.

Ich wünsche eine Gute Nacht
ich muss nämlich morgen arbeiten gehen 😀

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